Flucht- und Rettungspläne sind als Teil der betrieblichen Gefahrenabwehr unverzichtbar. Sie stellen sicher, dass sich alle Personen, die sich im Ernstfall im Gebäude befinden, problemlos orientieren können. Da die Flucht- und Rettungspläne in jeder Etage eines Gebäudes aushängen, kann sich jeder frühzeitig über den Verlauf des Fluchtweges, die Position brandschutztechnischer Einrichtungen wie Druckknopfmelder oder Feuerlöscher bis hin zu Erste-Hilfe-Einrichtungen informieren und sich diese einprägen. Kombiniert mit den gesetzlich vorgeschriebenen regelmäßigen Übungen erleichtert dies die schnelle und ruhige Räumung eines Objekts.
Beim Flucht- und Rettungsplan handelt es sich um eine grafische Darstellung in Farbe, die auch Besuchern im Haus einen schnellen Überblick bieten. Abhängig von der Gebäudegröße wird der Flucht- und Rettungsplan als detaillierter Grundriss des Gebäudes oder als Detailplan des jeweiligen Bereiches dargestellt. Ein kleinformatigerer Übersichtsplan, der maximal 10 % der Fläche des Flucht- und Rettungsplans einnimmt, ergänzt den Detailplan.
Im Falle der Darstellung von Flucht- und Rettungsplänen als Detail- und Übersichtsplan enthalten die beiden Pläne jeweils folgende Informationen. Die ausführlichen Informationen sollen es dem Betrachter erleichtern, sich die eigene Position sowie den Fluchtweg einzuprägen. Dies ist vor allem im Ernstfall in fremden Gebäuden wichtig.
Sammelstelle
Gesamtplan des Gebäudeobjekts oder der baulichen Anlage, in der jener Bereich, für den ein Detailplan existiert, markiert ist
vereinfachte Darstellung des Umfeldes wie Straßen, Parkplätze oder andere bauliche Anlagen
aktueller Standort und dessen detaillierte Bezeichnung wie Gebäude-, Etagen- oder Raumbezeichnung
Bezeichnung von Gebäude und Etage
Nutzungsart des Bereiches
angrenzende Verkehrsflächen wie Straßen oder Parkplätze
Angabe der Nordrichtung Neben den genannten Informationen enthält der Detailplan noch verschiedene Symbole zu den sicherheitstechnischen Einrichtungen im Bereich. Dazu zählen technischen Brandschutzeinrichtungen wie Feuerlöscher, Wandhydranten, Druckknopfmelder sowie die
Fluchtrichtung (Ausgang)
alle Ausgänge sowie Notausgänge
die Rettungswege
Notruftelefone und Erste-Hilfe-Einrichtungen
Sammelstellen
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